Sonnenschutz Tips aus Australien

Juni 23, 2016

Australien ist bekannt für seine wunderschönen Strände, spektakulären Landschaften, die Lässigkeit und Freundlichkeit seiner Bewohner und für viel Sonne. Doch die Sonne hat auch Schattenseiten, denn die Sonneneinstrahlung über dem australischen Kontinent ist sehr stark, im Sommer sogar aggressiv und die Luft ist von der gefährlichen UV Strahlung belastet. Australier sind sich aber der Schäden die die Sonne anrichten kann bewusst und versuchen sich dem entsprechend gut davor zu schützen. 
Auch wenn die Sonneneinstrahlung in Europa weniger stark ist, die Haut vor schädlichen UV Strahlen zu schützen ist dennoch sehr wichtig. Dies kann man tun indem man zu viel Sonne, besonders in den heissesten Stunden, vermeidet und Sonnencreme mit einem hohem SPF verwendet.

 

Doch was genau ist eigentlich SPF?



SPF steht für Sun Protection Factor (Sonnenschutz Faktor) Die SPF Nummer gibt an wie viel Schutz für die Haut das Produkt ungefähr bietet. Unsere Haut kann nach 5-10 Minuten in der Sonne anfangen zu verbrennen. Sonnencreme verlängert diese Zeit um den jeweiligen SP Faktor. Dass heisst wenn wir uns unsere Haut normalerweise nach ca. 8 Minuten verbrennen würden, dann verlängert:

 

 

SPF15 den Schutz der Haut für 15 x 8 Minuten (120mins) oder 2 Stunden

SPF30 den Schutz der Haut für 30 x 8 Minuten (240mins) oder 4 Stunden.



 

 

 

 

Es ist also wichtig Sonnencreme ca. alle 2-4 Stunden erneut aufzutragen, besonders nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen. 

Meide die Sonne zur Mittagszeit
Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung überall am stärksten. Gönne Deiner Haut in dieser Zeit eine Ruhepause und meide die Sonne gänzlich. Nütze stattdessen die Vormittags- und Nachmittagsstunden für Strand, Sport und Gartenarbeit!

Auch im Schatten besteht Sonnenbrandgefahr
Nicht vergessen, im Schatten trifft immer noch fast die Hälfte des direkten Sonnenlichts auf die Haut.

Höhenmeter und Wasser erhöhen die Sonnenstrahlen
Die Intensität der UV-Strahlung nimmt von den Polen der Erde in Richtung Äquator zu und steigt mit der Höhe über dem Meeresspiegel an: um etwa 10 % pro 1.000 Höhenmeter. 

Wasser, egal ob vom Meer oder Schwimmbad, reflektiert die Sonnenstrahlen und verstärkt die UV-Belastung der Haut nochmals um bis zu 90 %.

Kleidung schützt am besten vor Sonnenschäden
Textilien schirmen die Haut effektiv von der UV-Strahlung ab, vorausgesetzt, sie sind dick genug und dicht gewebt. Ein transparenter Stoff z.B. lässt einen Teil des UV-Lichts durch. Auch Baumwolle absorbiert die UV-B-Strahlen, die Sonnenbrand auslösen, sehr schlecht. Gewebe aus Polyester gewähren dagegen einen relativ guten Schutz. 

Wer besonders empfindliche Haut hat, oder Sonnencreme alleine nicht genügend Schutz vor der Sonne bietet aber trotzdem nicht ganz auf Sonnenbaden verzichten möchte, kann seine Haut mit stylischen Rashguards schützen. Rashguards kommen ursprünglich aus dem Wassersport und eignen sich ideal zum schwimmen, surfen, schnorcheln, Kajak fahren und für alle sonstigen Sommeraktivitäten wie auch z.B. laufen.

Da Babys und Kinder besonders empfindliche Haut haben und zusätzlichen Schutz benötigen, sind die Rashies auch in der Kindermode sehr beliebt.  

 

     

Kinderhaut reagiert höchst empfindlich auf die Sonne
Bei Kindern sind die natürlichen Schutzmechanismen der Haut noch nicht vollständig ausgebildet.  Jeder Sonnenbrand im Kindesalter erhöht das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken. 

Folge dem Rat der Dermatologen und setze Babys und Kleinkinder während der ersten zwölf Monate überhaupt nicht direkter Sonne aus!
Ab dem ersten Lebensjahr dürfen die Kleinen auch mal in die Sonne – aber nur für kurze Zeit und nicht zwischen 11 und 15 Uhr. Schütze Dein Kind mit langärmeliger Kleidung, Sonnenhütchen und idealerweise Sonnenbrille.
Optimal ist spezielle UV-Schutzkleidung für Kinder. Alles, was nicht von Stoff bedeckt ist, creme dick ein bevor Du nach draußen gehst – mit einer speziellen Kindercreme und mindestens SPF 30.
Nicht vergessen regelmässig einzucremen!

Auch die Augen brauchen Schutz
Wer seine Augen nicht vor der UV-Strahlung schützt, riskiert bleibende Schäden an Hornhaut und Netzhaut. Der kurzwellige UV-B-Anteil des Sonnenlichts greift insbesondere Hornhaut und Bindehaut an. Beim Brillenkauf immer an die Gläsergröße achten: bei kleinen, runden Gläsern besteht die Gefahr, dass das UV-Licht von der Seite in die Augen trifft. Auch auf die Farbe der Gläser ist wichtig: eine braune oder graue Tönung ist ideal. Gut schützende Sonnenbrillen sind mit Angaben wie "UV-400", "100 Prozent UV" oder dem "CE"-Zeichen gekennzeichnet.

 

Wir wünschen euch eine sichere und schöne Zeit in der Sonne ohne Sonnenbrände!